Fünf Tipps für die Kreation des Corporate Designs als das Fundament eines differenzierten und wiedererkennbaren Unternehmenslooks.
1. Wettbewerb und eigenes Unternehmen analysieren
Bevor Firmen mit der Entwicklung ihrer Unternehmensidentität beginnen, müssen sie sich erst einmal im Klaren sein, wofür ihr Unternehmen eigentlich steht. Denn gerade diese Wesensmerkmale einer Firma spielen eine wichtige Rolle bei der Entwicklung des Corporate Designs. Eine seriöse Arztpraxis etwa sollte auf knallige Farben und aufdringliche Logos verzichten, während ein Laden für Videospiele mit auffälligen Farben und einprägsamen Bildern gut beraten ist. Wichtig ist auch vorab den Wettbewerb zu analysieren. Das kann Firmen gleich in doppelter Hinsicht helfen. Zum einen um zu sehen, ob es Standards gibt, die von mehreren Unternehmen der Branche aufgegriffen werden. Zum anderen aber auch, um das eigene Corporate Design bewusst abzugrenzen, zu präsentieren und Alleinstellungsmerkmale zu finden – schließlich möchte man nicht mit der Konkurrenz verwechselt werden.
2. Einfachheit gewinnt
Features des Corporate Designs wie das Logo müssen für Betrachter leicht zu erkennen und zu merken sein. Deswegen sollten Unternehmen immer auf den Leitspruch „Keep it simple“ achten. Logos und Schriftzüge bieten nur dann einen Mehrwert, wenn sie Betrachtern im Gedächtnis bleiben. Gleichzeitig sollten Unternehmen aber auch den Spagat wagen, ein einzigartiges Corporate Design zu finden, um so einen Wiedererkennungseffekt zu schaffen.
3. Farbschema bedenken
Farben wecken Emotionen. Deswegen ist ihre Verwendung innerhalb der Corporate Identity eines Unternehmens, etwa im Logo, empfehlenswert. Jedoch sollten Unternehmen für ihre Firmenidentität nur wenige definierte Farbcodes verwenden, die gut zueinander passen und den Betrachtern die Stimmung der Botschaft vermitteln. Werden diese Farben konsequent verwendet, helfen sie, zur Wiedererkennung einer Firmenidentität beizutragen.
4. Mitarbeiter ins Boot holen
Damit alle Mitarbeiter mit der Corporate Identity eines Unternehmens vertraut sind, lohnt es sich, ein Handbuch zu entwerfen, in dem alle wichtigen Punkte wie etwa das Farbschema, die zu verwendende Schriftart oder die beabsichtigte Bildersprache festgehalten sind. So werden Mitarbeiter motiviert die Corporate Identity einzuhalten und so wird letztendlich auch die Firmenidentität gestärkt.
5. Dem Gegenüber ein Gefühl für die Marke vermitteln
Wie schon der Kommunikationswissenschaftler Paul Watzlawick festhielt: „Man kann nicht nicht kommunizieren“. Das gilt auch für die Corporate Identity: Sie sollte allen Kommunikationsmitteln zugrunde liegen und einheitlich in Stil und Sprache sein. Die Gesamtheit aller Kommunikationsmaterialien schafft beim Gegenüber ein Gefühl, die Marke zu verstehen. Corporate Design ist mehr als nur Ästhetik. Es ähnelt einer visuelle Klammer, die alle Kommunikationselemente eines Unternehmens umfasst.
Quelle: www.marketing-boerse.de